Was ist eigentlich Inklusion und reicht nicht auch Integration?
Wenn sich nicht das einzelne Kind den vorgegebenen gesellschaftlichen Systemen anpassen muss, sondern die Gesellschaft sich so gestalten lässt, dass jedes Individuum, so wie es ist, den notwendigen Raum zu eigener Entfaltung bekommt – dann sprechen wir von Inklusion.
Inklusion zielt darauf, die Teilhabe aller Kinder am Lernen und Spielen zu ermöglichen und zu steigern. Im Kitaalltag geht es vor allem darum, Bedingungen dafür zu schaffen, dass Herkunft, Interessen, Erfahrungen, Fähigkeiten und das Wissen aller Kinder wahrgenommen und erkannt werden.
Die Fortbildung bietet eine vielseitige Annäherung an inklusive Pädagogik in Kindertagesstätten. Dabei stehen vor allem die pädagogischen Visionen und Vorteile von Inklusion im Vordergrund. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Voraussetzungen für inklusive Pädagogik in der Praxis notwendig sind und wie Inklusion gelingen kann.
Zielgruppe: Pädagog*innen für 0-10-Jährige, Fachberater*innen, Multiplikator*innen,
Lehrer*innen der Grundschule und Fachschule für Erzieher*innen
Referent*in: Anika Richter Diplom-Heilpädagogin, Fachberaterin „Inklusion“ für die Stadt Dresden,
Projektleiterin im abgeschlossenen sächsischen Landesmodellprojekt
„Inklusion in Kindertageseinrichtungen“, Praxistätigkeit in der heilpädagogischen
Familienhilfe und in integrativen Kindertageseinrichtungen
Dieses Thema kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen durchgeführt werden.