Ein Portfolio ist kein Sammelsurium von Fotos in Form einer Fotomappe oder ein wahlloses sammeln von „Kunstwerken“ in der alles abgeheftet wird, was die pädagogischen Fachkräfte oder Kinder jemals in der Kindertageseinrichtung produziert haben. Ein Portfolio sollte immer als ein Instrument der individuellen Entwicklungsdokumentation eines Kindes betrachtet werden, das eine Mischung aus bildlich-anschaulicher und individueller schriftlicher Dokumentation enthält und das Eigentum des Kindes ist. Voraussetzung dafür ist, Kinder individuell im Alltag zu beobachten und somit ihre Lerndispositionen zu erkennen, um dadurch ihre individuelle Bildung im Selbstbildungsprozess beschreiben und transparent machen zu können.
Theoretische Impulse, Filmsequenzen und der Austausch über persönliche Erfahrungen stehen im Mittelpunkt des Tages.
Schwerpunkte:
• das „Ich-Buch“ (Portfolio) als Instrument zur Aussage der individuellen Entwicklung
• Beobachtung & Beobachtungsverfahren
• beschreibende Beobachtungsinstrumente
• Dokumentation und Beschreibung der Entwicklung ab dem ersten Tag in der
Kindertageseinrichtung
• das „Ich-Buch“ als Grundlage für Entwicklungsgespräche
Zielgruppe: Pädagog*innen, Leiter*innen, Fachberater*innen und Multiplikator*innen,
Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe
Referent*in: Christiane Heidke Sozialpädagogin (B.A.), Erzieherin, Kita-Leiterin
Dieses Thema kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen durchgeführt werden.