Wertschätzende und offene Gespräche sind eine wichtige Aufgabe im pädagogischen Alltag und können von uns bewusst gestaltet werden. Sie dienen nicht nur der Begleitung und Unterstützung von Bildungsprozessen, sondern können auch ein entscheidender Türöffner zu Kindern sein, wenn wir ihre Bedürfnisse bewusst wahrnehmen. Mit individuell geeigneten kommunikativen Zugängen kommen wir mit Kindern in Kontakt und können eine tragende Beziehung zu ihnen aufbauen.
Auf welche Erfahrungen wertschätzender Gesprächsführung blicken wir selbst zurück? Und wie sprechen wir selbst mit Kindern? Wann wollen wir im pädagogischen Alltag vorrangig Informationen mitteilen und wann widmen wir uns den Kindern mit ihren individuellen Gesprächsthemen? Und wie kann es gelingen, im Alltagstrubel „ganz Ohr“ zu sein, Dialoge zu entwickeln und verbale Beziehungsangebote der Kinder wertschätzend anzunehmen? All jenen Fragen wollen wir uns in der Veranstaltung widmen, um herauszufinden, wie wir Kinder konkret unterstützen können, sich sprachlich gut entwickeln zu können. Dazu gehört es auch, näher zu beleuchten, welche Gelegenheiten wir Kindern bieten, sich und ihre Gefühle und Gedanken mitzuteilen und dabei gehört zu werden. Wir wollen außerdem näher differenzieren, was welches Kind braucht und wie wir stärker jene Kinder einbeziehen, die sich „sprachlich eher entziehen“.
Schwerpunkte:• Bedeutung wertschätzender Kommunikation für die kindliche Sprachentwicklung
• Grundlagen und Bausteine wertschätzender Gesprächsführung und –haltung
• Gefühle spiegeln durch Sprache
• Reflexion des eigenen Sprechverhaltens
• Besprechung von Fallbeispielen
Zielgruppe: Pädagog*innen, Leiter*innen, Fachberater*innen und Multiplikator*innen
Referent*in: Dr. Heike Herrmann Diplom-Sprachwissenschaftlerin, Mitarbeiterin Institut 3L,
Fachberaterin „Inklusion“ für die Stadt Dresden
Dieses Thema kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen durchgeführt werden.