Wie Kinder die Regeln für ein soziales Miteinander entwickeln
Überall im Leben machen wir die Erfahrungen, dass Regeln aufgestellt, aber nicht eingehalten werden. Die Freiheit des Einzelnen wird als hohes Gut in unserer Gesellschaft angesehen. Und doch gibt es ein funktionierendes Zusammenleben nur dort, wo grundlegende Formen des Miteinander eingehalten werden.
Kindertageseinrichtungen sind für Kinder der Ort, an dem sie oft zum ersten Mal mit einem von zu Hause abweichenden Umgang mit Regeln, Geboten und Spielräumen konfrontiert werden. Als „Kinderstube der Demokratie“ ist die Kita aufgefordert, den Partizipationsgedanken auch im Bereich der Regeln umzusetzen. Die Fortbildung beschäftigt sich mit der Frage, an welchen Punkten diese Beteiligung sinnvoll ist, welche Vorteile ein beidseitiges Aushandeln hat und welche Umsetzungsmöglichkeiten es gibt.
Aber auch die Grenzen sollen Gegenstand der Betrachtung sein: wo ist es wichtig, klare Beschränkungen zu setzen und Strukturen vorzugeben.
Schwerpunkte:
- Regeln: wann, welche und für wen?
- Formen von Regelungen
- mit Kindern Regeln finden
- was tun bei Regelverstößen?
Zielgruppe: Pädagog*innen, Leiter*innen, Fachberater*innen und Multiplikator*innen, Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe
Referent*in: Angelika Hinkelmann Heilpädagogin, langjährige Leiterin einer Integrationseinrichtung mit
heilpädagogischer Tagesstätte, Fachberaterin im Bundesprogramm Sprach-Kitas
und Freie Referentin
Dieses Thema kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen durchgeführt werden.